I. E. Botschafterin Shekerletova, bei der Übergabe der Berufung an Honorarkonsul Heiko Schmidt und an Svoboda Schmidt
I. E. Botschafterin Shekerletova, bei der Übergabe der Berufung an Honorarkonsul Heiko Schmidt und an Svoboda Schmidt

Am Freitag, den 28. April 2023 überreichte die Botschafterin der Republik Bulgarien Elena Shekerletova im Rahmen einer feierlichen Zeremonie im Club International in Leipzig unserem Geschäftsführer Heiko Schmidt die Berufung als Honorarkonsul Bulgariens für den Freistaat Sachsen. Im Januar 2023 hatte der Ministerrat der Republik Bulgarien die ausgewiesene Kompetenz von Heiko Schmidt bei der Entwicklung der wirtschaftlichen Beziehungen zwischen beiden Ländern mit dem Beschluss zur Ernennung zum Honorarkonsul gewürdigt. Der Einladung zum Festakt waren u. a. Abgeordnete, Landes- und Kommunalpolitiker sowie Wirtschaftsvertreter gefolgt.

Botschafterin Shekerletova wies in Ihrer Rede auf die Potenziale der wirtschaftlichen und kulturellen Zusammenarbeit des Freistaats mit Bulgarien hin. Die Leipziger Buchmesse ist für bulgarische Verleger außerordentlich interessant und soll zukünftig eine noch stärkere Bedeutung gewinnen. Zudem gibt es viele Bulgaren, die in Sachsen in verantwortungsvollen und führenden Positionen einen wertvollen Beitrag leisten.

Staatsminister Thomas Schmidt überbrachte die Glückwünsche der sächsischen Landesregierung an den Honorarkonsul und zeigte Möglichkeiten für den Austausch von Erfahrungen bei der Energiewende in Bulgarien und im Freistaat auf. Beide Länder stehen durch den Ausstieg aus der Braunkohle vor ähnlichen Herausforderungen. Die in den letzten Jahren von ihm initiierten Projekte der Zusammenarbeit zwischen sächsischen und bulgarischen Universitäten und speziell mit der Region Stara Zagora sind wesentliche Beiträge.

Nachdem der bulgarische Kulturminister Neiden Todorov bereits am 12. Dez. die Sofioter Philharmonie bei ihrem Gastkonzert in Berlin dirigierte, weilte er nun abermals in Deutschland, dieses Mal aus Anlass der Buchmesse in Leipzig. Kulturminister Todorov begeisterte die Anwesenden mit einer mitreißenden Rede, in welcher er im Besonderen auf die engen bulgarisch-deutschen Kulturbeziehungen und ihre Potenziale einging. Darüber hinaus nutzte er im Rahmen der Veranstaltung die Gelegenheit sich mit dem neuen Honorarkonsul und anderen prominenten Gästen aus Wirtschaft, Spitzenverbänden und Politik auszutauschen.

Das Deutsche-Bulgarische Forum, in dem Heiko Schmidt den stellvertretenden Vorsitz führt, war mit drei Vorständen und Mitgliedern vertreten. Der Vorsitzende, Botschafter a. D. Dr. Volker Berresheim, ging auf die Wahrnehmung ein, die Bulgarien in Deutschland genießt. Der Warenaustausch zwischen beiden Ländern liegt inzwischen bei 12 Mrd. Euro, trotzdem ist Bulgarien in der Wirtschaft noch immer ein Geheimtipp. Unternehmen, wie die von Heiko Schmidt geführte INNO-CON, und auch Verbände haben hier große Bedeutung.

Der Bundestagesabgeordnete Bernhard Herrmann, Vorsitzender der Parlamentariergruppe Bulgarien-Moldau-Rumänien, schilderte seine Erfahrungen und Erlebnisse mit dem Balkanland Bulgarien und kündigte an, dass sich die Parlamentariergruppe im nächsten Jahr vor Ort eigene Eindrücke verschaffen will.

Der festliche Teil wurde von Temi Raphaelova (Sopran) und Igor Gryshin (Klavier) begleitet. Die Sopranistin trug zwei bulgarische Volkslieder vor, die von Pantscho Vladigerov und Pentscho Slavejkov bearbeitet wurden, und zum Abschluss ihres Auftritts ein von Clara Schumann vertontes Lied.

Dem offiziellen Teil folgte die Gelegenheit des Gedankenaustauschs unter den Gästen bei bulgarischen Speisen sowie bulgarischem Wein aus dem Hause Weine & Events.

23.02.2023

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Von links nach rechts: Chef der Staatskanzlei und Staatsminister für Bundesangelegenheiten und Medien Oliver Schenk und Honorarkonsul der Republik Bulgarien Dipl.-Ing. Heiko Schmidt, Quelle: Sächsische Staatskanzlei
Von links nach rechts: Chef der Staatskanzlei und Staatsminister für Bundesangelegenheiten und Medien Oliver Schenk und Honorarkonsul der Republik Bulgarien Dipl.-Ing. Heiko Schmidt, Quelle: Sächsische Staatskanzlei